Digitale Souveränität

Digitale Souveränität

Minimalistik in der Technik. Wenige durchdachte Lösungen statt komplexer Abhängigkeiten.

Wir betreiben seit ein paar Jahren unsere eigenen Server und wir dachten, wir teilen was funktioniert hat. Und was nicht.

Was wir schreiben

Debian verstehen - nicht nur installieren. Warum APT? Was macht systemd? Wie funktioniert Paketverwaltung wirklich? Die Grundlagen, die in deutschen Tutorials meist fehlen.

Self-Hosting ohne Drama - Plausible statt Google Analytics, Listmonk für Newsletter, Matrix für Kommunikation. Services, die seit Monaten bei uns laufen, dokumentiert mit allen Stolpersteinen.

System-Grundlagen - Netzwerk-Konzepte, Docker verstehen, Datenbank-Auswahl. Das Fundament, bevor du Services installierst.

Wir sind die Leute, die FreeBSD cool finden, aber meist doch bei Debian landen, weil es einfacher ist. Die Leute, die denken “Shell-Script reicht völlig” wenn andere Kubernetes vorschlagen. Die eine native Installation einer Docker-Orgie vorziehen, außer Docker macht wirklich Sinn.

Warum wir das machen

Irgendwann haben wir aufgehört, nach vernünftigen deutschen Debian-Anleitungen zu suchen und angefangen, selbst welche zu schreiben. Bei “Docker-Compose für Einsteiger” dachten wir wieder mal “Aha, copy-paste ohne Erklärung”. Bei “Die 10 besten Self-Hosting-Tools 2024” haben wir geseufzt und die Seite geschlossen.

Deutsche Linux-Ressourcen sind entweder oberflächlich oder veraltet. Tiefgehende Serien zu Debian-Grundlagen? Fundierte Docker-Bewertungen? OpenBSD-Anleitungen auf Deutsch? Haben wir nicht gefunden.

Also schreiben wir sie selbst. Nicht weil wir Gurus sind - Sandra korrigiert meine Rechtschreibung und ich konfiguriere die Server. Funktioniert erstaunlich gut.

Was noch kommt

OpenBSD-Serie - für Leute, die Sicherheit von Grund auf möchten und bereit sind, dafür Zeit zu investieren. Wird die erste deutschsprachige OpenBSD-Grundlagen-Serie. Dauert noch ein bisschen, aber wir arbeiten daran.

Mobile Autonomie - Computing, Kommunikation und Energie für Leute, die nicht immer am gleichen Ort sind. Wie baut man eine 12V-IT-Landschaft auf? Welche Services laufen auch bei schlechter Internetverbindung?

Arch-Grundlagen - für die Rolling-Release-Fraktion. Was ist anders als bei Debian? Wann macht Arch Sinn? Wie bleibt es stabil?

Die Artikel entstehen, wenn sie fertig sind. Nicht nach Redaktionsplan, sondern wenn wir genug praktische Erfahrung gesammelt haben. Qualität vor Geschwindigkeit.

Über uns

Michael kümmert sich um Server, Code und technische Inhalte. Hat eine Schwäche für minimale Lösungen und findet 200 Zeilen Shell-Script eleganter als 5000 Dependencies.

Sandra lektoriert alle Texte und schreibt eigene Artikel. Sorgt dafür, dass technische Genauigkeit und verständliche Sprache zusammenkommen. Ohne sie wären hier überall Tippfehler und Schachtelsätze.

Wir arbeiten remote, leben zeitweise im Wohnmobil und haben deshalb ein natürliches Interesse an Technologie, die auch bei 12V und schlechtem Internet funktioniert. Das prägt unsere Artikel-Auswahl und Server-Philosophie.

Wie wir das sehen

Debian ist ein solides Fundament. OpenBSD noch solider, aber aufwendiger. Ubuntu macht vieles einfacher, aber man lernt weniger dabei. Docker ist praktisch, aber nicht automatisch sicher. Kubernetes ist meist übertrieben.

Jede Technologie hat ihre Berechtigung - je nach Kontext und Prioritäten. Wir zeigen unsere Erfahrungen und Abwägungen. Entscheiden musst du selbst.

Die meisten Probleme löst man mit weniger Komplexität, nicht mit mehr. Ein stabiler Debian-Server mit drei Services ist oft besser als ein Kubernetes-Cluster mit zwanzig Microservices. Aber nicht immer.


Das ist dragons@work - praktisches Wissen für Leute, die verstehen möchten, was sie tun. Ohne Marketing-Versprechen, dafür mit technischer Substanz und dem Mut zur Lücke.

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